Vier Tage mit 35 Bands auf vier Bühnen, ein „Big Bang”-Start am Donnerstag, ein kurzer aber intensiver Besuch des Regengottes am Samstag. Besuch von Beethovens Brüdern Trethoven und Tröthoven und ein komplett ausverkaufter Cello-Pin! Viel los in Pinneberg, eine Chronik:

Nachdem wir in Norddeutschland bis zum Mittwoch gefühlte drei Monate Starkregen hatten, begrüßte uns am Donnerstagmorgen die Sonne, als sei nichts gewesen. Und so eröffnete das Festival bei strahlendem Sonnenschein auf einem proppevollen Drosteiplatz mit Stefan Gwildis, der nach dem Auftritt noch stundenlang brav Autogramme gab. Und auch die anderen Bühnen waren gleich vom ersten Moment an gut besucht. Offenbar war Pinneberg in Feierlaune.

Auch der Freitag zeigte sich von seiner besten Seite. Bei schönstem Sommerwetter hatten wir einen Abend, der bunter nicht sein konnte: Bigbands, Milena Hoges Jazz-Harfe, die Blues & Boogie-Night und die wundervolle Stimmung bei Triosence schwangen noch lange in der Pinneberger City nach. Ungewohnte Klänge mit einem Crossover aus Klassik, Jazz und Heavy Metal bot das Künstlerkolletiv SAFE mit dem Stargast Oliver Mascarenhas. Sie hatten sogar eine speziell für unser Motto komponierte Sinfonie im Gepäck, die hier ihre Welturaufführung erlebte!

Am Sonnabend hatte Glück, wer noch einen der SummerJazz-Regenschirme ergattern konnte, denn der Wettergott zürnte bis zum Nachmittag überm Landkreis: Die Remise und die Lindenplatz-Bühne soffen förmlich im Regen ab, und ein Stromausfall schob das Abendprogramm eine Stunde nach hinten. Dank unserer tollen Techniker war die Bühne wieder zügig startklar, die „Festival Night“ mit dem Thema „Jazz meets Beethoven“ konnte wieder im Trocknen stattfinden, und die Zuschauer hatten Spaß am improvisierten Spiel vierer Bands, die sich vorher größtenteils noch nie gesehen haben. Hausband war dies Jahr Gretchens Pudel. Parallel dazu haben Tommy Tornado & The Clerks auf dem Drostei-Platz eine grandiose Ska-Party veranstaltet.

Der Sonntag war wieder warm und sonnig, und so konnte Pinneberg einen langen Tag in bunter Musik sonnenbaden, bis das Festival am frühen Abend mit der Preisverleihung auf dem Drosteiplatz und dem Sundowner-Konzert in der Remise endete.

Alle Pins verkauft, Beethoven-Plakate

Der diesjährige Pin, das Cello, verkaufte sich bereits am Donnerstag wie warme Semmeln, und am Sonntagmittag durften unsere Pinläuferinnen verkünden, dass das Cello mit 3.500 Exemplaren komplett ausverkauft ist! 

Als besonderes Merchandising gab es dies Jahr den Ludwig-van als Postermotive fürs Wohnzimmer zu kaufen: In der Version "Tröthoven" mit Jazz-Trompete, und als "Trethoven" auf dem Fahrrad.