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Janice Harrington & Band

Jazz, Blues, Gospel

Janice Harrington, Gesang
Werner Gürtler, Posaune
Jens Balzereit, E-Bass und Kontrabass
Dylan Vaughn, Gitarre

Die nordamerikanische, vielseitig talentierte Künstlerin Janice Harrington ist als Jazz-, Blues- und Gospelsängerin, Produzentin und Schauspielerin bekannt. Geboren und aufgewachsen in Cleveland, Ohio lebt sie heute in Deutschland, nahe Lüneburg, mit ihrem deutschen Ehemann, dem Posaunisten und Klavierbauer Werner Gürtler.

Ihre Karriere begann 1969 mit Tourneen durch Südostasien, wo sie für das US Militär in verschiedenen U.S.O. Shows während des Vietnam-Krieges auftrat. Großen Erfolg hatte sie 1975 bis 1977 als Stargast im Las Vegas Flamingo Hotel. Während dieser Zeit spielte sie auch Hauptrollen in den Theaterstücken Normen Is That You und Two Gentlemen From Verona und war als Gast in der amerikanischen TV Serie Days Of Your Lives zu sehen.
Janice Harrington stand mit Künstlern wie Billy Daniels, Lloyd Bridges, Frank Sinatra Jr., Sammy Davis Jr. und Lionel Hampton auf der Bühne. Lionel Hampton sagte einmal über Janice Harrington, sie sei eine "One-Women-Show".

1980 kam Janice Harrington nach Europa. Hier trat sie in diversen Konzert-Vorprogrammen auf, u.a. 1982 für Joan Armatrading in Oslo und 1989 - zusammen mit der Kenn Lending Blues Band - für BB King in Kopenhagen. Ein Höhepunkt in ihrer Karriere war der Auftritt für Bischof Desmond Tutu in Oslo, anlässlich der Verleihung seines Friedensnobelpreises. Janice Harrington begeisterte das Publikum in gemeinsamen Auftritten mit Rockin Dopsie, Buddy Guy, Champion Jack Dupree und Luther Allison. 1993 war Janice Harrington auf Tour durch die Schweiz mit Big Jay McNeely. Als Jazz-Sängerin trat sie zusammen mit Nat Adderley, Papa Bue’s Viking Jazzband, der Humphrey Lyttleton Band und der Dutch Swing College Band auf. Ebenso arbeitete sie als Solo-Gast mit der Danish Television Big Band, der Oslo Radio Big Band, der NDR Radio Big Band und der RTV Ljubljana Big Band. Hinzu kamen diverse Auftritte in Radio- und Fernsehproduktionen.
Janice Harrington hat zwei Musicals geschrieben: Streets of Harlem, aufgeführt in Oslo und What My Eyes Have Seen, produziert in Hamburg.

Es ist unbestritten ihr Verdienst, dass man in Deutschland inzwischen die Gospel- und Spiritual-Musik kennt und singt, z. B. in Gospel-Chören und –Workshops.

1995 produzierte sie das Erste Norddeutsche Gospel- und Spiritual Festival, wofür sie als Schirmherrn Gerhard Schröder gewann, seinerzeit noch Minister-präsident in Niedersachsen.
Bekannt als Botschafterin für Musik und Kultur, bringt Janice Harrington ihre Projekte Authentic American Music und Learn English with music Kindern in der ganzen Welt nahe.
Im Jahre 2006 hat sie einen Verein gegründet, der Workshops in Schulen für Schüler und Studenten aller Altersgruppen veranstaltet.

Im Juli 2007 nahm Janice Harrington als Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Musikarbeit, Lüneburg von der "Friedensstiftung Günter Manzke" den Anerkenungspreis entgegen. Er wurde dem Verein in Anerkennung und Würdigung seiner Arbeit zur Förderung des inneren Friedens verliehen. Ebenfalls 2007 war sie in Bulgarien und Rumänien als Gast der Amerikanischen Botschaft mit diverser Workshops und Konzerten und eröffnete in Bulgarien das renommierte Bansko Jazz Festival.
2008 begann für Janice Harrington mit einer Einladung des American State Department nach Israel im Rahmen des Black History Month diverse Musikklassen zu unterrichten und Konzerte zu geben. Ebenfalls hat sie im Auftrag der Amerikanischen Botschaft in Thailand Workshops durchgeführt.

In 2009 reiste sie wieder nach Bulgarien, Lettland und Israel auf Einladung des United States Department im Rahmen des Black History Month. Dieses Mal kam sie nach Israel auf Einladung des amerikanischen Konsulats in Jerusalem und leitete mit ihrem Team Workshops und Konzerte in Palästina.

Von der internationalen Presse wird Janice Harrington als warmherzig beschrieben. Sie hat die Gabe und die Ausstrahlung, das Publikum in ihren Bann zu ziehen und den Spannungsbogen während des gesamten Konzerts aufrecht zu erhalten.