Was passiert, wenn man den „Cooljazz“ eines Gerry Mulligan, Stan Getz oder Chet Baker mit den persönlichen Erfahrungen dreier Musiker, die in der heutigen Zeit leben, vermischt und als kammermusikalische Formation verpackt? Die deutsch-französische Sängerin Marie Séférian, Saxofonist Timo Vollbrecht und Gitarrist Benjamin Attiche lernten sich während ihres Jazz-Studiums Berlin kennen. 2007 gründeten sie ein Trio, das, betreut von der deutschen Jazz-Größe Peter Weniger, als eine Hommage an den wundervoll einfühlsamen „Cooljazz“ der Legenden GERRY Mulligan, Stan GETZ und CHET Baker begann. Heute ist Gerry getz Chet ein Ensemble, das in Europa auf renommierten Festivals wie den Schweizer „Langnau Jazz Nights“ konzertiert und als „Artist in Residence“ in der Künstlerakademie „Teatro del Lago“ in Chile eine zentrale Rolle spielt.
Das Trio spielt mehrstimmig ausgearbeitete Eigenkompositionen und pflegt gleichzeitig ihre Liebe für das „Great American Songbook“. Diese filigrane Besetzung bringt sehr viel Transparenz und Flexibilität mit sich.
Damit schafft die Musik von Gerry getz Chet eine spannungsreiche Atmosphäre, die sich an den Jazz-Strömungen der Fünfziger/Sechziger Jahre orientiert. Des Weiteren machte sich Marie als Gesangsdozentin an der Musikhochschule Dublin einen Namen, während Timo zwischen Berlin und New York City pendelt und Benjamin Preisträger des „Berlin Jazz Awards“ ist. Zusammen sind die drei Musiker Stipendiaten des Vereins „Yehudi Menuhin“ – Live Music Now Berlin“.