Matthias Schlechter zieht sein Publikum mit dem Programm „Beats’n’Boogies“ in den Bann eines musikalischen Feuerwerks von Boogie Woogie, Blues und Rock'n'Roll bis hin zu Swing, Boogaloo und New Orleans. Hierbei steht die swingende Songauswahl für das Konzerterlebnis genauso im Mittelpunkt, wie die rasante und gefühlvoll-musikalische Beherrschung des Instruments.
Neben Songs von bekannten Interpreten wie Fats Domino, Jerry Lee Lewis oder Ray Charles werden auch viele Eigenkompositionen präsentiert, die frisch und lebendig die Grenzen zwischen den Musikstilen überwinden.
Bei den „Beats’n’Boogies“-Konzerten geht Matthias Schlechter dynamisch auf das Publikum und die Stimmung ein und lässt plötzlich ganz neue rhythmische und melodische Elemente in seine Musik einfließen. So werden bekannte Songs beim Spielen umarrangiert oder es entstehen mitten beim Konzert - ohne Probe - ganz neue Songs.
Mit seiner preisgekrönten Spielfreude und selbstironischem Auftreten bietet Matthias Schlechter ein abwechslungsreiches und spannendes Musikerlebnis.
Begleitet wird Matthias Schlechter von dem Schlagzeuger Dirk Engelmeyer, der das Programm mit einer kräftigen Prise Soul in den Beats unterstützt.
Matthias Schlechter – der Pianist und Sänger
Schon als Fünfjähriger komponierte Matthias Schlechter mehrstimmige Arrangements im Kopf. Als er mit zehn Jahren zufällig das Boogie Woogie Piano entdeckte, verliebte er sich sofort in die rhythmischen Bässe und fetzigen Melodien. Rein autodidaktisch und mit unbändiger Spielfreude erlernte Matthias Schlechter fortan das Klavierspiel und gab mit dreizehn Jahren sein erstes öffentliches Konzert.
Seither wurden ihm im Rahmen nationaler Musikwettbewerbe zwei Solistenpreise („Bester Boogie Woogie Pianist“) und vier Bandpreise verliehen, u.a. in 2000 ein „Sonderpreis für Spielfreude und Ausdauer“ beim Summer Jazz Festival in Pinneberg.
Matthias Schlechter liebt es, live zu komponieren und Musikstile in der Hitze des Boogie Woogie zu verschmelzen – wenig Konventionen und dafür viel Rock'n'Roll auf den Tasten.
Bis heute spielt Matthias Schlechter nicht nach Noten, sondern nach Gehör und Gefühl. So entstehen direkt während seiner Auftritte ganz neue Musikstücke.
Seit 2005 wurde er schon fünfmal in das Programm der legendären Hamburg Boogie Connection aufgenommen. Bisher elf CD-Produktionen zählen dabei ebenso zu seinem Werdegang wie Konzerte mit internationalen Stars der Blues & Jazz Szene wie Bill Ramsey, Vince Weber, Axel Zwingenberger, Louise Clare Marshall, Abi Wallenstein und vielen mehr.
Seit 2007 veranstaltet er die jährliche „Summer Jazz Boogie & Blues Night“ und ist zusätzlich in der Organisation des beliebten Pinneberger Jazz Festivals tätig.
Dirk Engelmeyer, 1969 nahe Osnabrück geboren, entdeckte in früher Jugend das Schlagzeug für sich und beschäftigt sich seitdem intensiv mit den vielen Facetten dieses Instrumentes. Anfangs beeindruckt von Blues- und Rockmusik der 60er Jahre, beeinflussen heute Drummer der New Orleans-, Chicago Jazz- und Swingära wie Nick Fatool, Dave Tough, J.C.Heard oder Sid Catlett die Spielweise von Dirk Engelmeyer.
Er begleitet seit Jahren verschiedene Gruppen und Solisten, wobei er mittlerweile besonders als Begleiter von Boogie-Woogie Pianisten gefragt ist. So wirkte er neben der Arbeit mit Frank Muschalle bei Konzerten von u.a. Axel Zwingenberger, Martin Pyrker, Vince Weber, Tibor Grasser und Henning Pertiet mit.
Auch als Vokalist begeistert Dirk Engelmeyer immer wieder durch seinen natürlichen Gesang das Publikum. In seinem Repertoire mischen sich Blues- und Barrelhousetitel der 30er und 40er Jahre mit temperamentvollen Boogie-Woogie Klassikern und leichten, getragenen Stücken in der Kansas City-Swing Tradition.
Foto Matthias Schlechter: Thomas Lorenz (www.thomaslorenz.com)
Foto Dirk Engelmeyer: Manfred Pollert