Standarddatei

Blue Clarinet Stompers

Jazz der 1920er und -30er Jahre

  • Klaus Eckel (Piano)
  • Claus Winkelmann (Klarinette)
  • Peter Bernhard (Gitarre)
  • Wolfgang Möhler (Bass)

Die Small Bands in den USA hatten zwischen 1925 und 1940 ihre Blütezeit. Neben den größeren und großen Bands von Fletcher Henderson, King Oliver, Jelly Roll Morton, Duke Ellington, Sam Morgan etc. etc. entstanden sie - die Bands mit dem Mut zur Lücke. Sie spielten auf kleineren Bühnen, in Clubs, in Speakeasies. Ohne umfangreiche Satzarbeit, ohne raffinierte Arrangements. So, wie sie sich als "kleine" Band darstellten - mobil, frisch und selbstsicher. Nicht zu vergessen - sie waren preiswerter zu engagieren!

Und so wurde man in den amerikanischen Größstädten ab Mitte der 20er Jahre Zeuge einer pulsierenden, vielfältigen Jazzszene. In Chicago beispielsweise hatte sich der kraftvolle New Orleans Stil zum sogenannten Chicago Southside Jazz entwickelt, dem Namen wie Freddie Keppard, Louis Armstrong oder Sidney Bechet etc. zugeordnet werden können. Abseits der Engagements der großen Bands, in denen viele dieser Musiker spielten, trafen sich viele Solisten, um in kleineren Formationen "ihre" Musik zu machen.

Den Blue Clarinet Stompers dienen als Vorbilder die Klarinettisten Johnny Dodds, Jimmy Noone und Sidney Bechet mit ihren Small Bands - mit dem Ziel, diese Musik nicht vergessen zu lassen und so gut es geht zu reproduzieren.

Die Band spielt mit Vorliebe in einer Umgebung, die den Ursprüngen ähnelt, und schätzt auch, neben den abendlichen Engagements, Auftrittszeiten, die vom Üblichen abweichen z.B. nachmittags oder After Work. Die Besetzung entspricht einer klassischen Formation mit Klarinette/Sopransax, Gitarre, Bass und Klavier.