Weit über 25 Jahre - eine stolze Zeit für eine Jazzband! Heute gehören die JOLLY JAZZ FOOLS zu den bekanntesten Bands Norddeutschlands, die sich dem traditonellen Jazz verschrieben haben, wobei sie unter diesem Begriff alles von altem New Orleans.Jazz bis zum Swing verstehen. Aber wie hat das alles eigentlich damals begonnen?
Im Sommer des Jahres 1989 fiel eine für eine Reihe von Konzerten in Schleswig-Holstein gebuchte Jazzband plötzlich aus und es musste kurzfristig Ersatz gefunden werden, daher stellte der damals in Eckernförde wohnende Klarinettist Christoph J. Lauff aus Musikern anderer bekannter Formationen eine „Pick-Up“ Besetzung (d. h. per Telefon nur für diese Gelegenheit) zusammen.
Das Ensemble entwickelte sofort einen auffallend swingenden, homogenen Klang, die Veranstaltungen wurden Riesenerfolge und es lag nahe, in dieser Besetzung öfter gemeinsam aufzutreten. Die Idee, eine feste Band daraus zu machen, war dann natürlich nicht mehr fern und so wurden in 1990 die JOLLY JAZZ FOOLS geboren.
Seit ihrer Gründung produzierten die JOLLY JAZZ FOOLS eine Reihe erfolgreicher Tonträger, waren häufig in Funk und Fernsehen zu hören und hatten bei unzähligen Konzertreisen und Gastspielen innerhalb und außerhalb Deutschlands Gelegenheit, ihr Publikum zu begeistern.
1995 wurde die Band auf Vermittlung des großen Klarinettisten Pete Fountain das erste Mal eingeladen, an der Geburtsstätte des Jazz in New Orleans/La. zu spielen und 1997 reiste die Kapelle dann ein zweites Mal zu einer Auftrittsserie nach New Orleans. Auch diesmal spielte sie wieder Engagements auf der Bourbon Street, im New Orleans Jazzclub und auf dem Steamboat „Natchez“.
Eine große Ehre wurde den JOLLY JAZZ FOOLS gegen Ende dieser Reise zuteil - Marc H. Morial, der Bürgermeister von New Orleans, ließ jeden Musiker wegen seiner Verdienste um den klassischen Jazz persönlich auszeichnen und widmete der Band einen ganzen Tag, den er offiziell zum „JOLLY JAZZ FOOLS DAY in New Orleans“ erklärte.
Nach verschiedenen erfolgreichen TV- und CD-Produktionen u. a. mit Peter Petrel, Ray Smith und Lutz Eikelmann erschien im Fühjahr 2011 mit „... some Saturday morning in Eutin!“ die mittlerweile sechste CD der JOLLY JAZZ FOOLS .