Kosmo Koslowski - ein ungewöhnlicher Name für ungewöhnliche Musik: Polka, Hip Hop, Balkan, Jazz - nichts von alledem und doch von allem ein bisschen. Das ist Piratenjazz.
Unter dieser Flagge segeln Kosmo Koslowski nun seit 2002 durch die musikalischen Gewässer dieser Welt. Ursprünglich Klezmer und Gypsie-Jazz verhaftet, beginnt das Quintett bald, mit anderen Stilen zu experimentieren. So gesellen sich zu swingenden Melodien die unsymmetrischen Taktarten osteuropäischer Folkore, sowie Elemente aus Hip Hop, Reggae, Drum’n Bass, Gameboy- und Zirkusmusik.
Auf der Bühne lädt Kosmo Koslowski zu farbenfrohen Assoziationen ein: Zigeunerhochzeiten, köstlich-östliche Gewürze, gold-funkelndes Seemannsgarn! Verspielt kommt er daher der sogenannte Piratenjazz. Mit einem Charme der dazu angetan ist, die kulturelle Lücke zwischen Räuber Hotzenplotz und 50 Cent zu schließen. Von erzählerischer Qualität – auch ohne Worte. Da genügen tanzende Flöte und lachende Klarinette, die ihre Melodien über den vertrackten, urbanen Beats der Rhythmusgruppe aus E-Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug entfalten.
Mit im Gepäck haben Kosmo Koslowski iher dritte Veröffentlichung „50 Zloty" (PJR/New Music Distribution), die Mitte August in den Handel kommt. Nach zwei Jahren Studioarbeit ist ein Album entstanden, das einen musikalischen Kosmos aus Zirkuspolka, psychedelischer Klabautermusik und Folklore Imaginaire eröffnet.