Anke Angel wurde 1961 geboren und in ihrer Jugend spielten Musik und Kabarett eine wichtige Rolle. Ihr Vater ist ein großer Freund des Jazz, der in jungen Jahren ein talentierter Komiker war, ihre Mutter war eine Ballerina. Anke spielt seit ihrem dritten Lebensjahr Klavier und absolviert später eine klassische Klavier- und Gesangsausbildung. Das Boogie-Woogie-Spiel bringt sie sich selber bei, indem sie sich die alten Platten amerikanischer Boogie-Pianisten anhört. Seit ihrem sechsten Lebensjahr komponiert Anke ihre eigene Musik. Dennoch studiert sie später zunächst Jura und arbeitet als Rechtsanwältin. In ihrer Freizeit ist sie Mitglied einer Musiktheatergruppe, mit der sie mehrere Wettbewerbe gewinnt.
Während eines Konzertes begegnet sie der amerikanischen Klavierlegende Little Willie Littlefield, und als dieser Anke spielen und singen hört, nimmt er sie unter seine Fittiche und begleitet sie bei ihren ersten Schritten auf dem Weg in eine professionelle Musikkarriere. Das war im Jahr 2004, seitdem erobert Anke mit ihrer Show The Boogie Lady in hohem Tempo die Bühnen Europas. Die Kombination von meisterhaftem Gesang und Klavierspiel mit Ankes Humor, Dynamik und ihrem weiblichen Charme spricht ein breites Publikum an. Ihre Debüt-CD „Boogious“ entsteht auf Einladung von Oldie Blues Label.
Sie spielt unter anderem auf dem International Jazzfestival in der Schweiz, dem Pianistenfestival Hamburg, der Jazzrallye Düsseldorf, den Jazzclubs von Barcelona, Schweden, Zagreb, Festivals in Paris, Berlin und Italien. Außerdem tritt sie häufig für Unicef Deutschland auf, für das sie auch die Titelmusik 2005 schrieb.
Für diejenigen, die sie noch nicht kennen; ein Konzert von Anke Angel ist Energie pur. Vor allem eine Musik, die unmittelbar mitreißt. Pianospiel in dem man Oscar Peterson hört, aber auch Nina Simone, ein bisschen Paolo Conte und sogar Chopin.
Ihre Stimme erinnert an Ella Fitzgerald und Helen Merill. Hemmungsloser Swing. Aber dann schaltet sie urplötzlich auf eine sanfte Ballade um, so intensiv, dass dem Publikum fast die Tränen kommen. Plötzlich unterbricht sie ihr Spiel, um sich auf den Flügel zu lehnen, weil jemand ein Foto machen möchte, und der Saal brüllt vor Lachen. Sie ist entwaffnend und pur. Hilarisch erklärt sie, wie man Klavierspielen lernt, besingt als Bluesdiva die Unterschiede zwischen Mann und Frau, sie hält eine Note unwahrscheinlich lange an, lässt ihre Muskeln spielen, ist dann sogar kurz ein lupenreiner Koloratursopran und spielt danach wieder nachdenklich einen expressiven Boogie-Woogie (als eine der ganz wenigen Frauen, die diesen Stil beherrschen).
Eine der fünf großen Jazzsängerinnen der Niederlande, die auch Klavier spielt
(De Gooi- en Eemlander)
Anke spielt die Sterne vom Himmel, profiliert sich als eine Nummer für die Zukunft
(Block, im Zusammenhang mit The Hague Jazz)
Anke Angel ist einzigartig, der Tiger des Abends, um 3 Uhr in der Nacht war sie noch von Hunderten Menschen umringt
(De Telegraaf)
... diese frühere Rechtsanwältin sieht nicht nur unverschämt gut aus, sie ist intelligent und musikalisch und sie hat ein unglaubliches Temperament.
Sie greift in die Tasten, spielt mit dem Ellbogen, flirtet dabei mit dem Publikum, singt ein Saxofonsolo mit endlos langem Atem, energiegeladen!
(Süddeutsche Zeitung)
... bei aller Ironie nimmt sie aber ihre Musik auch ernst, mit exzellent-expressivem Klavierspiel und tiefem, erlebtem Gesang. Ein Stück wie What a Wonderful World befreit sie von allem Kitsch.
(Badische Zeitung)
... sie spielt mit gleicher Leidenschaft virtuose Swingstücke, Balladen, aufregende Blues und ein Stück Schubert, das die Zuhörer von den Stühlen reißt. Und mit ihrer mitreißenden Stimme bietet sie eine herrliche Vorstellung, fesselnd von Anfang bis Ende.
(Jazz expres)